Blogserie #20: Die Tragegeschichte von Sabine

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Sabine ist 32 Jahre jung und trägt mittlerweile seit 4,5 Jahren. Sie kommt aus Dresden und ist 2-fach Mama. Zum Tragen kam sie, weil sich ihr erstes Kind weder ablegen ließ noch den Kinderwagen toll fand. Ihre Rettung war ein Tragetuch, das ihre Hebamme ihr lieh.

Das ist die Tragegeschichte von Sabine

Fangen wir mal im Jahr 2017 an. Damals war ich mit unserer 1. Tochter schwanger. Nie habe ich mir vor der Geburt bewusst Gedanken über das Tragen gemacht. Es war klar, das Baby kommt zum Spazierengehen (so, wie es in unserer Gesellschaft angesehen ist) in einen Kinderwagen und in der Wohnung in einen Stubenwagen. Beides wurde von den stolzen Großeltern geschenkt.

Wenn Erwartungen und Realität nichts miteinander zu tun haben: Alles kam anders

Nun kam die Geburt ganz anders als geplant. Eine eingeleitete Geburt vor dem ursprünglichen Termin. Unsere Tochter mochte in den ersten Monaten alles andere, aber niemals abgelegt zu werden. Warum auch, sie wurde zur Geburt eingeleitet und war von allein aus noch nicht bereit für die Ankunft in der Welt.

Wir verzweifelten bald und sind an unsere Grenzen gegangen. Warum funktionierte das Ablegen nicht? Warum können andere Babys den halben Tag im Kinderwagen liegen und unser Baby lässt dies keine 5 Minuten zu? Wir waren ratlos.

Die Lösung war eine Trage

Unsere Hebamme lieh uns ein Tragetuch. Was für ein Segen für uns. Schnell stand fest, wir geben dem Thema Tragen mehr Aufmerksamkeit als dem Kinderwagen.


Unser erstes Tragefoto 2017

Und schwupp kamen wir in Erklärungsnot, denn die stolzen Großeltern wollten so gern ihr Enkelkind in dem Wagen ausfahren, den sie zur Geburt geschenkt hatten.

Die üblichen Diskussionen wurden geführt: „bekommt keine Luft“; „man muss das Kind auch mal ablegen können“; „sie muss auch mal schreien“; „Tragen ist nicht gut für die Wirbelsäule, ein Baby muss Liegen“. Aber wir ließen uns nicht beirren und haben es geliebt, endlich so frei zu sein.

Wir ließen uns innerhalb einer Trageberatung ausgiebig aufklären und durften verschiedene Modelle testen. Unsere erste Trage war ein Ruckeli.

Gerade in Urlauben wurden wir noch manchmal von Älteren angeschaut und oft sah man wie sich die Leute umgedreht hatten, um uns nachzuschauen. Besonders, wenn man auf dem Rücken getragen hat. Teilweise mit positiven und teilweise mit negativen Feedback.

Die Vorteile für uns beim Babytragen

Mit 1,5 Jahren wurde unsere Tochter leider oft krank und musste oft stationär versorgt werden. Auch da, war die Trage unser Retter. Kaum vorstellbar, wie andere Eltern ohne Tragesystem einen Kliniktag nur in einem Bett bewältigen können.

Mit Kind 2 habe ich mich schon in der Schwangerschaft mit dem Thema Tragen beschäftigt und verschiedene Modelle und Tragetücher besorgt. Kind 2 wurde direkt nach der Geburt im  elastischen Tuch getragen und liebte die intensive Kuschelzeit.

Gerade mit einem Geschwisterkind könnten wir uns kein Leben ohne Trage vorstellen. Man hat die Hände frei (für Spielplatz, für die Kinderhand, ect.) und kann sich frei bewegen. Man kommt in jedes Geschäft, egal ob Treppen oder große Türschwellen am Eingang sind.

Draußen tragen? Kein Problem mit Tragejacke

Da man bekanntlich beim 2. Kind schon alles besitzt, haben wir uns zur Geburt Geld für eine Tragejacke gewünscht. So sind wir zu Viva la Mama gekommen. Mein Mann trägt die Weste FJONN und ich die Jacke AVENTURIS. Beide Jacken sind fast täglich in Gebrauch und werden sehr gerne auch ohne Trageeinsatz angezogen.

Das Thema Tragen hat mich so sehr inspiriert, dass ich noch in der Elternzeit meiner 2. Tochter beschloss eine Trageausbildung zu absolvieren. Mittlerweile nutzen wir gar keinen Kinderwagen, sondern ausschließlich eines unserer vielzähligen Tragesysteme.

Das war die Tragegeschichte von Sabine. Mehr Tragegeschichten gibt es regelmäßig auf unserem Blog!

AUTORIN

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